Wissen
NANO vom 11. April 2024: Kirschlorbeer verbieten?
Er braucht wenig Wasser, ist immergrün und wächst schnell. Der Kirschlorbeer ist die ideale Heckenpflanze. In der Schweiz allerdings darf er künftig nicht mehr angepflanzt werden - und das aus gutem Grund.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 11.04.2029
Moderation: Gregor Steinbrenner
Themen der Sendung
Kirschlorbeer & Co.: Droht ein Verbot invasiver Arten?
Er ist in Wohngebieten allgegenwärtig: Der Kirschlorbeer. Die invasive Art aus Kleinasien ist für Tiere ungenießbar und verdrängt heimische Pflanzen. Deshalb darf die Hecke in der Schweiz ab September weder verkauft noch neu gepflanzt werden. Droht ein Aus des Kirschlorbeers auch bald in Deutschland?
Schnüffeln für den Artenschutz
Um Bauprojekte deutlich zu beschleunigen, bildet die Deutsche Bahn jetzt eigene Artenspürhunde aus. Seit diesem Jahr sollen sie das Gelände geplanter großer Bauvorhaben nach Tieren absuchen, die unter Artenschutz stehen.
aktuell: UN-Ozeankonferenz
Die Weltmeere speichern große Mengen Kohlendioxid und verlangsamen damit den menschgemachten Klimawandel. Doch wie groß dieser natürliche Puffer ist, ist noch weitgehend unbekannt. Auf der UN-Ozeankonferenz in Barcelona wurden jetzt neue Studien dazu vorgelegt und Strategien verhandelt, wie man die Weltmeere besser schützen kann .
Neue Therapieansätze für Parkinsonpatienten
Training, Medikamente, ein Hirnschrittmacher - all das hilft, die Symptome zu lindern. Die Ursachen der Parkinson-Erkrankung zu behandeln ist bisher noch nicht möglich. An der Uniklinik Tübingen haben Forschende große Hoffnung, dass das bald gelingen könnte. Prof. Kathrin Brockmann und ihr Team leiten eine europaweite Studie, in der eine neuartige Antikörper-Therapie getestet wird.
Inspired by Nature - hygienische Oberflächen durch Biomimikry
Die Natur hat Lebewesen mit außergewöhnlichen und oft überraschenden Fähig-keiten ausgestattet. Diese versuchen Forschende im Labor nachzuahmen, um nachhaltige und praktische Lösungen für unseren Alltag zu entwickeln. Das nennt man Biomimikry. Daran forscht auch Albert Yee von der University of California. Er und sein Team untersuchen unter anderem natürliche antibakterielle Oberflächen.