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NANO vom 2. Mai 2024: Geothermie - Gibt es ein Revival für die Energie aus der Tiefe?
Wetter unabhängig, kaum Ressourcenverbrauch, umweltschonend. Klingt erstmal gut. Wären da nicht die hohen Anfangskosten. Nun hat der Berliner Senat mehrere Tiefenbohrungen in Auftrag gegeben.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 02.05.2029
Moderation: Ingolf Baur
Themen der Sendung
aktuell: Vogelgrippe bei Rindern
Weltweit stecken sich immer mehr Tiere mit dem Vogelgrippevirus an. Jetzt hat es mehrere Rinderherden in den USA erwischt. Acht Bundesstaaten sind betroffen. Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die normalerweise Vögel betrifft, aber auch auf andere Tierarten überspringen kann. Die Übertragung des Virus auf Rinder erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Vögeln oder deren Ausscheidungen. Landwirte und Tierärzte sind daher angehalten, strenge Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Die frühzeitige Erkennung und Isolierung infizierter Tiere sind entscheidend, um einen größeren Ausbruch zu verhindern.
Geothermie - Chance für ein Revival?
Die DDR hatte an Geothermie geforscht. Geplant war eine Energierevolution, aber nach der Wiedervereinigung war damit Schluss. In der gesamtdeutschen Energiewende spielt Geothermie kaum noch eine Rolle. Die Anfangskosten schrecken Investoren ab, obwohl die Vorteile gewaltig sind – zeitlich unbegrenzt, wetterunabhängig, kaum Ressourcenverbrauch, umweltschonend. Nun besinnt man sich wieder darauf. So hat auch der Berliner Senat aktuell mehrere Tiefenbohrungen in Auftrag gegeben. Wird es zu einem Revival der Geothermie kommen?
Cookinseln: bedrohtes Paradies
Keine Energiewende ohne Kobalt. Doch das Schwermetall ist selten. Vor den Cook-Inseln, einer idyllischen Inselgruppe im Südpazifik hat man am Meeresboden Kobaltknollen entdeckt. Und das im großen Stil: Geschätzt wird, dass dort 20 bis 30 Prozent der weltweiten Kobalt-Vorkommen liegen. Die Bewohner stehen vor einer schwerwiegenden Entscheidung: Erhalt der Natur oder Freigabe der Tiefsee für den Bergbau?
Operieren per Roboter
Der neue Operationsroboter heißt HUGO. Er eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Chirurgie. Während heute nur zwei Prozent aller Operationen in Europa Roboter-unterstützt vorgenommen werden, verspricht das neue System einen Durchbruch der Robotik im OP. Zum ersten Mal wird HUGO in Deutschland in der Urologie der Uniklinik Dresden eingesetzt. Welche Vorteile hat diese OP-Methode?