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NANO Doku: Verborgene Vulkane - Wie gefährlich sind sie?
Vor zehn Millionen Jahren war der Nordosten Bayerns ein echter Hotspot der Erdgeschichte. Der Untergrund ist weiterhin aktiv. Es gibt immer noch sogenannte "Schwarmbeben".
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Gewaltige Vulkanausbrüche formten die Landschaft und ließen große Granitvorkommen entstehen. Heute wirken die Vulkane mit sanften Gipfeln harmlos. Aber der Schein trügt. Immer wieder erleben die Menschen im Nordosten Bayerns und in Tschechien Dutzende kleinere Beben.
Wissenschaftler versuchen herauszufinden, wie aktiv der Vulkanismus in der Region noch ist. Denn aufgrund der großen Granitvorkommen kommt das Gebiet auch als möglicher Standort für ein Atommüll-Endlager in Frage.
Eine zweite Magmablase?
Die Forscher vermuten, dass sich in einigen Regionen noch heißes Magma in nur 30 Kilometern Tiefe befindet. Um dessen Aktivität herauszufinden, nutzen sie einen Nachrichtenkanal aus der Tiefe, die sogenannten Mofetten, CO2-Ausgasungen, die über Spalten im Gestein nach oben dringen. Die Zusammensetzung des Gases gibt Auskunft darüber, wie viel Kontakt eine Magmakammer zum Erdkern hat. In der letzten Zeit mehren sich die Hinweise, dass eine zweite Magmablase nach oben drückt. Wie gefährlich ist das?
Nicht weit von den Mofettenfeldern haben die Wissenschaftler eine weitere Sensation entdeckt: Es gibt noch weitere Spuren von jungem Vulkanismus in der Region. Und der ist nicht 10, 20 oder 30 Millionen Jahre alt, sondern nur 280.000 Jahre, also erdgeschichtlich nur ein Wimpernschlag von der Jetztzeit entfernt.