Wissen
NANO vom 30. Oktober 2024: Was Artenschutz kostet
Bedrohte Arten und ihre Lebensräume zu schützen, kostet Geld. Biodiversitäts-Zertifikate könnten Gelder für den Naturschutz mobilisieren. Doch noch gibt es Risiken und viele offene Fragen.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 30.10.2029
Themen
Zertifikate für den Artenschutz
Der Emissionshandel boomt, nun soll auch Biodiversität „quantifiziert“ werden. Mit international standardisierten Naturschutz-Zertifikaten, die Investitionen in bestimmte Ökosystemleistungen bescheinigen. Ähnlich wie beim Emissionshandel bzw. dem bereits praktizierten "Carbon-Offsetting". Doch auch bei diesen "Biodiversity Credits" gibt es Risiken und noch viele offene Fragen.
Digiforest - Roboter in der Waldvermessung
Unsere Wälder sollen eine gute Holzernte erbringen, für Erholungssuchende Platz bieten und Heimat für möglichst viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten sein. Und die Bäume sollen so robust und gesund sein, so dass sie mit den Veränderun-gen des Klimawandels zurechtkommen. Das geht nur, wenn Waldbewirtschafter ihren Wald nachhaltig managen und planen. In Zukunft könnten Förster Unterstützung bekommen von verschiedenen Robotern, die durch den Wald fliegen, laufen und fahren. Sie sollen wertvolle Daten für die Waldplanung liefern. Daran arbeiten Wissenschaftler vom „Europäischen Forschungsprojekt „Digiforest“.
Cybathlon 2024: Ein Wettkampf der Cyborgs
Beim dritten Cybathlon Ende Oktober in Zürich traten Menschen mit Behinderungen an, unterstützt von Technologien wie Hightech-Prothesen, Exoskeletten und Gehirn-Computer-Schnittstellen. In sechs Disziplinen geht es um mehr als nur den sportlichen Sieg. Der von der ETH Zürich ins Leben gerufene Wettbewerb soll Inklusion fördern und die Entwicklung von Hilfsmitteln für Menschen mit Behinderungen vorantreiben. Wir haben ein deutsches Team begleitet und einen Blick hinter die Kulissen der technischen Innovationen geworfen.
Kunst zum Anfassen
Körperliche Beeinträchtigungen, schlechtes Sehvermögen oder eine eingeschränkte Mobilität – es gibt viele Gründe, warum ältere Menschen eher selten den Weg ins Museum finden. Das will das Projekt „BeauCoup“ unter der Leitung des Austrian Institute of Technology in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten und Museen nun ändern. Sie wollen Kunst und Kultur barrierefrei machen. Menschen mit kör-perlichen Beeinträchtigungen sollen mit speziell entwickelten digitalen und analogen Hilfsmitteln Kunstwerke besser wahrnehmen können.