Wissen
NANO vom 28. November 2024: Trumps Anti-Wissenschaftsregierung
Schon in der ersten Amtszeit von Donald Trump zählten Journalisten Tausende irreführende oder falsche Behauptungen. Für die Berufung in Trumps Regierung zählt nicht Kompetenz, sondern Loyalität und der Wille, den “deep state” zu zerstören.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 28.11.2029
Themen der Sendung
Trump gegen die Wissenschaft
Mit Donald Trump droht den USA eine postfaktische Anti-Wissenschafts-Regierung: Dazu gehören die Kürzung von Forschungsgeldern, der Stopp milliardenschwerer Hochtechnologie-Pakete, der Austritt aus internationalen Organisationen wie der WHO oder die Schließung des Bildungsministeriums und wissenschaftlicher Einrichtungen, wie der Nationalen Wetterbehörde (National Oceania and Atmosphärisch). Trump würde so die Expertise und Wissensbasis vieler Regierungsinstitutionen zerstören.
Individuelle Therapien: Hoffnungsträger oder Systemsprenger?
Individuelle Therapien bedeuten für viele Patienten eine neue Hoffnung und einen Durchbruch in der Behandlung. Für Krankenkassen bedeuten sie zunächst vor allem hohe Kosten. Damit würden Gentherapien, die ja eigentlich einen Behandlungsfortschritt bedeuten, zum Problem für die Krankenkassen und damit für die Gesellschaft. Entwickelt sich der Fortschritt in der Medizin sukzessive zum finanziellen Systemsprenger?
Mit Gespräch: Toni Cath Omen, Institut für Transfusionsmedizin und Gentherapie, Universitätsklinikum Freiburg
Marine Konnektivität
Naturschutzgebiete müssen miteinander verbunden sein, damit ein Austausch zwischen verschiedenen Populationen stattfinden kann. Die Wichtigkeit dieser sogenannten ökologischen Konnektivität wurde schon vor etwa 40 Jahren erkannt. Seitdem zeugen Grünbrücken über Autobahnen, Wiesen- und Hecken-Korridore zwischen landwirtschaftlichen Flächen und Fisch-Schleusen in Bächen und Flüssen von diesem Bewusstsein. An Land ist Konnektivität also ein etabliertes Konzept. Dass Konnektivität aber auch für den Schutz von Meeren eine entscheidende Rolle spielt, rückt erst jetzt in den Fokus.
Schlupfwespe
Heute wurde die Holzwespen-Schlupfwespe zum „Insekt des Jahres 2025“ gekürt. Das Kuratorium unter dem Vorsitz von Thomas Schmitt, vom Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg, wählte die zu den Taillenwespen gehörende Art aus einer Reihe von Vorschlägen. Das Insekt ist besonders für die Forstwirtschaft nützlich, da seine Larven andere Larven der holzschädigenden Holzwespen parasitieren und so deren Bestand regulieren.