Wissen
Handyfreie Schule - Weniger Ablenkung, mehr Lernen
Cybermobbing, mangelhafte Lernleistung, Probleme mit der Konzentration - Wissenschaftler fürchten um das Wohlbefinden der Heranwachsenden. Immer mehr Länder verbieten deshalb Handys an Schulen.
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 26.02.2030
NANO vom 26. Februar 2025
Die Schule als handyfreie Zone
Das ist in vielen Ländern schon Alltag, in Deutschland, Österreich und der Schweiz aber noch nicht einheitlich geregelt. Dabei deuten Studien und Erfahrungen darauf hin, dass ein Handyverbot an Schulen viele positive Effekte mit sich bringt. An einer High School im Bundesstaat New York wird deutlich, wie sich der Schulalltag und das Lernen ohne Handy verbessern kann.
Gesprächsgast: Klaus Zierer, Bildungsforscher und Schulpädagoge
Mission Artenschutz - Biodiversity Credits
Im Dezember 2022 wurde auf dem UN-Weltnaturgipfel eine historische Abschlusserklärung getroffen, in der sich 196 Staaten auf das 30/30-Ziel einigten: Bis 2030 sollen 30 Prozent der Landflächen und Ozeane geschützt und 30 Prozent geschädigter Natur renaturiert werden. Ein möglicher Anreiz für dieses wichtige Vorhaben sind sogenannte "Biodiversity Credits", ein neues Finanzierungsinstrument für den Artenschutz, das auf dem Handel von Zertifikaten beruht. Ein Beispiel für einen solchen Zertifikaten Handel ist das Wildtierreservat Dabchick in Südafrika, das damit eine Million Hektar Lebensraum für Wildtiere sichern möchte.
Sterbehilfe in Deutschland – ein Problemfall?
Nach seiner Querschnittlähmung 2016 setzt sich Maximilian Schulz für die Legalisierung der Sterbehilfe ein. 2020 erklärt das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zum Suizid für verfassungswidrig und fordert eine Neuregelung. Seitdem wird in Deutschland über ein Gesetz diskutiert. Für Menschen wie Maximilian Schulz, den wir getroffen haben, eine schwierige, ungeklärte Grauzone.
Sterbehilfe in der Schweiz
In der Schweiz wird der assistierte Suizid bereits seit 40 Jahren praktiziert. Der 1982 gegründete Non-Profit-Verein EXIT setzt sich für Patientenverfügungen und den assistierten Suizid ein. Mit rund 165.000 Mitgliedern weltweit ist EXIT einer der größten Sterbehilfe-Vereine doch nur 0,6 % der Mitglieder entscheiden sich für den assistierten Suizid. Brit Schuhmacher, Mitglied bei EXIT, schätzt die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wann ihr der richtige Moment zum Sterben gekommen ist.