Wissen

NANO vom 11. September 2023: Marokko - die Folgen des Erdbebens

In Marokko sind Freitagabend Millionen Menschen in ihren Häusern von den Erdstößen der Stärke 6,8 überrascht worden. Mehr als 2500 Menschen starben in den Trümmern. Auch Teile der Altstadt von Marrakesch - Unesco-Weltkulturerbe - sind zerstört.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2023
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 11.09.2028

Alle Themen der Sendung

Erdbeben in Marokko

Mittlerweile gibt es mehr als 2.500 Todesopfer, mindestens 2.400 Menschen wurden verletzt. Immer noch suchen Rettungskräfte nach Überlebenden. Bei ihrer Suche kommen die Helfer allerdings nur mit Mühe voran, denn die betroffenen Gebiete liegen in teils abgelegenen Bergregionen.

Mit Gesprächsgast: Norbert Gebbeken, Forschungsgruppe BauProtect, Universität der Bundeswehr München

SuedLink: Seit Jahren verzögert sich der Bau

Sie soll die Energiewende in Deutschland beschleunigen: die Stromtrasse SuedLink. Die Trasse soll über rund 700 km Strom, der aus Windkraft im Norden Deutschlands gewonnen wurde, nach Süddeutschland transportieren. Die langen behördlichen Verfahren bremsen das Projekt aber immer wieder aus.

Aspartam - WHO-Warnung ohne Folgen

Eine Meldung der Weltgesundheitsorganisation vom 14. Juli ließ aufhorchen: Das Süßungsmittel Aspartam sei „möglicherweise krebserregend“. Dieser hochgestufte Gefahrenhinweis steht im Widerspruch zur Einordnung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Weil die Behörde keinen Handlungsbedarf sieht und richtungsweisend für die Gesetzgebung in der EU ist, bleibt die Warnung der WHO bei uns ohne Konsequenzen. Softdrink-Hersteller verwenden weiterhin Aspartam für ihre zuckerfreien Getränke.

Nachhaltig oder nicht? Ein Material-Archiv liefert die Antwort

Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren in viele Bereiche unseres täglichen Lebens eingezogen. Ob Kleidung, Baustoffe oder Verpackungen, immer wichtiger ist die Frage geworden, ob etwas aus nachhaltigen Materialien produziert wird. In Paris beschäftigt sich ein Materialforscher ausschließlich mit den Eigenschaften von Materialien und archiviert und systematisiert sie in seiner Datenbank. In seinem Atelier werden weder Materialien entwickelt, noch verkauft, aber aus allen Teilen der Welt gesammelt. Wir haben uns seine bemerkenswerte Stoffsammlung angeschaut.

Plastikersatz aus Seetang

6,3 Milliarden Tonnen unbehandelter Plastikabfälle übersäen unsere Umwelt und richten Schäden an. Das weltweite Bewusstsein für das Problem der Kunststoffverpackungen hat in den letzten Jahren ein Rekordniveau erreicht und die Suche nach einer wirklich nachhaltigen Alternative geht weiter. Eine Lösung könnte in den Meeren liegen. Ein Londoner Start-up-Unternehmen stellt Plastik aus Seetang her.

Moderation: Ingolf Baur

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