Wissen
scobel - Jugend nach Corona
Wie geht es Kindern und Jugendlichen nach Corona? Studien zeigen: Sie sind während der Pandemie zu kurz gekommen. Sie fühlen sich vernachlässigt und vergessen. Das muss sich dringend ändern.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 12.08.2026
Was sind ihre Hauptprobleme – und welche Forderungen hat die Jugend an die Politik, die ja weitgehend von älteren Menschen gemacht wird? Was belastet Jugendliche, was hat sich positiv verändert – und wie sehen sie ihre Zukunft? Gert Scobel diskutiert mit Gästen.
Gäste
Sabine Andresen lehrt als Professorin für Sozialpädagogik an der Goethe- Universität Frankfurt am Main. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Kindheits- und Jugendforschung. Sie ist Vizepräsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Institutes für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung. Sabine Andresen und Kolleg*innen veröffentlichten im Frühjahr 2021 Studien zur Situation von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie.
Cordula Artelt ist Inhaberin des Lehrstuhls für Bildungsforschung im Längsschnitt an der Universität Bamberg und Direktorin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe. Professor Artelt ist Mitglied der neu gegründeten Kommission für Pandemieforschung der DFG und vertritt hier den Bereich der Bildungsforschung.
Christoph Butterwegge lehrte als Professor der Politikwissenschaft bis 2016 an der Universität zu Köln. Der renommierte Armutsforscher befasst sich seit Jahrzehnten mit den Gründen für die steigende Armut in Deutschland. Im Zuge der Pandemie galt sein Augenmerk der Situation von Kindern und Jugendlichen. Sein Fazit: Die Krise hat die gesellschaftliche Kluft zwischen arm und reich eher verschärft.