Wissen
scobel - Warum wir träumen
Träume sind eine Art psychologisches Phänomen, bei dem das Gehirn Gefühle, Bilder, Ideen und Erinnerungen in einem kurzen Zeitrahmen erlebt. Realistisch, verzerrt oder surreal können sie sein.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 16.11.2028
Träume können dazu dienen, unser Gehirn zu organisieren und zu klären, emotionale Konflikte zu bearbeiten und Gedanken zu verarbeiten. Einige Psychologen glauben, dass Träume dazu beitragen können, uns im täglichen Leben zu inspirieren und neue Ideen zu entwickeln.
Integration von Erfahrungen
Wir alle träumen während des Schlafs, auch wenn wir uns am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern können. Träume sind Gedanken, Bilder oder Emotionen, die wir in unseren Schlafphasen erleben. Sie können realistisch oder surreal sein und manchmal auch symbolisch. Auch wenn die Forschung sich schon lange mit dem Phänomen des Träumens beschäftigt, ist die genaue Funktion noch nicht vollständig geklärt. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass Träume eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung und Integration von Erfahrungen spielen.
Träume bewusst kontrollieren
Psychologen glauben, dass Träume sogar dazu beitragen können, uns in unserem täglichen Leben zu inspirieren und neue Ideen zu entwickeln. Diesbezüglich beschäftigt sich die Wissenschaft schon länger mit dem Phänomen der Tagträume oder luziden Träumen. Das ist die Fähigkeit, Träume bewusst kontrollieren zu können. Japanische Forscher arbeiten bereits daran, Traumsequenzen in sichtbare Videos umzusetzen.
Über diese und andere spannende Aspekte des Träumens diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.
Gäste
Brigitte Holzinger ist eine der führenden Expertinnen im Bereich Schlaf- und Traumforschung. Sie leitet das Wiener Institut für Bewusstseins- und Traumforschung und entwickelte unter anderem eine Methode, um Albträume zu bewältigen.
Michael Schredl ist wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigen ihn Themen wie Traumforschung, Traumerinnerung und die Zusammenhänge zwischen Wachleben und Traum.
Kristoffer Appel lehrt und forscht an neuen Methoden im Bereich Schlaf und Träume an der Universität Osnabrück sowie am von ihm kürzlich gegründeten non-profit Institute of Sleep and Dream Technologies. Er denkt, dass moderne Technologien viel zu besserem Schlaf und Träumen beitragen können.