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Schwarze Löcher - Ursprung unseres Lebens
Das Universum könnte voller Leben sein - Schwarze Löcher verteilten dafür die Bausteine über Milliarden Jahre im All. Astronomen glauben: Ohne sie hätte sich kein Leben auf der Erde entwickelt.
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- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 06.05.2026
Das Universum könnte voller Leben sein - Schwarze Löcher verteilten dafür die Bausteine über Milliarden Jahre im All. Astronomen glauben: Ohne sie hätte sich kein Leben auf der Erde entwickelt.
Schwarze Löcher als Elementenmixer
Schwarze Löcher dienten als "Elementenmixer": Ihre kosmischen Gasströme, die "Jets", schleuderten die Bausteine für komplexe organische Strukturen Lichtjahre weit ins All. Solche lebenswichtigen Elemente sind überall im Universum relativ gleich verteilt.
Diese neue Erkenntnis hat weitreichende Konsequenzen. Denn damit herrschen weit draußen im All die gleichen Verhältnisse wie in der Region, in der sich die Erde bewegt. Unser Sonnensystem liegt genau in der Mitte einer lebensfreundlichen, habitablen Zone der Milchstraße und ist damit innerhalb unserer Galaxie ideal platziert. Für die Erde herrschen innerhalb unseres Sonnensystems ideale Bedingungen, damit Leben entstehen kann.
Bausteine des Lebens
Doch es brauchte Geburtshelfer aus dem All: Asteroiden. In ihrem Inneren herrschen ähnliche Umweltbedingungen wie auf der frühen Erde: Hitze, Wasser und wichtige Elemente für die Entstehung von Leben. Forscherinnen und Forscher glauben, dass diese Bausteine des Lebens einst mit den Bruchstücken der Asteroiden, den Meteoriten, auf die Urerde gelangten und dort die Entwicklung des Lebens angestoßen haben.
Das größte Rätsel im Universum
Astrophysiker sind inzwischen in der Lage, einen Bogen vom Urknall bis hin zu unserer DNA zu schlagen: "In gewisser Weise kann man tatsächlich sagen: Die Schwarzen Löcher bedingen das Leben", so der Radioastronom Prof. Michael Kramer vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn. Schwarze Löcher sind das größte Rätsel im Universum. Weltweit gibt es dazu immer neue Entdeckungen.