Wissen
Mission Trinkwasser
Durch Klimawandel, Landwirtschaft und Industrie drohen unsere natürlichen Frischwasserspeicher zu versiegen, zu versalzen und zu verschmutzen. Werden wir künftig noch genug sauberes Trinkwasser haben?
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 26.08.2026
Nur 3,5 Prozent der Gesamtwassermenge unseres Planeten sind Süßwasser. Das meiste davon ist jedoch als Eis gefroren. Nur 0,3 Prozent sind für uns Menschen überhaupt zugänglich. Damit müssen wir lernen umzugehen.
Hoffnung für Malta
Die Natur als Vorbild, neue Technik und überliefertes Wissen machen Hoffnung. Wasserreserven aus der letzten Eiszeit gespeichert im Meeresboden könnten ein Hoffnungsschimmer für Europas wasserärmstes Land sein: Malta. Ein maltesisch-deutsches Forschungsteam analysiert mit elektromagnetischen Wellen den Meeresboden.
Diese Technik könnte weltweit zum Einsatz kommen und trockenen, küstennahen Regionen zukünftig helfen. Noch steckt die Forschung in ihren Anfängen und prüft, ob eine nachhaltige Nutzung dieser Süßwasserblasen überhaupt möglich ist.
Lima vor dem Kollaps?
Perus Wüstenhauptstadt Lima setzt auf überliefertes Wissen. Durch ihre genauen geologischen Kenntnisse konnten die frühen Andenkulturen die Berghänge als Wasserspeicher nutzen. Kann die geniale Technik Lima vor dem Durstkollaps retten?
Wasserreiches Hochmoor
In Niedersachsen folgt der Film Deutschlands erstem Moor-Förster, Ludwig Stegink-Hindriks. Wie ein vollgesogener Schwamm besteht ein Hochmoor bis zu 90 Prozent aus Wasser. Statt Moore trocken zu legen und Regenwasser in Kanäle und somit ins Meer zu leiten, beginnen wir diese Speicherfähigkeit für uns zu nutzen.
Unweit des renaturierten Hochmoors wagt das Team von Nico Deus ein gewagtes Helikoptermanöver, um herauszufinden wie weit das Meerwasser unterirdisch ins Land drückt. Denn steigende Meerwasserspiegel bedrohen weltweit und auch zunehmend in Deutschland durch Versalzung die küstennahen Grundwasserleiter.