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Atmen
Jeder Mensch macht täglich rund 20.000 Atemzüge. Atemtiefe und Atemrhythmus beeinflussen, ob wir uns wohlfühlen oder gestresst sind.
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- weltweit
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- bis 03.03.2027
Unser Atemzentrum sitzt im unteren Rückenmark und steuert die Ein- und Ausatmung. Bis zu 15.000 Liter Luft fließen täglich durch die Lunge und versorgen alle Körperzellen mit Sauerstoff.
Wie können wir diese Lebenskraft besser nutzen?
Unser Organismus braucht ständig Sauerstoffnachschub. Die Lunge ist die wichtigste Schnittstelle zwischen der Innen- und Außenwelt. Tief in den Bronchien der Lunge sitzen Millionen dünnhäutiger Bläschen. Durch ihre feinen Membranen gelangt der Sauerstoff ins Blut.
Es ist eine gigantische Fläche, 40-mal größer als die menschliche Körperoberfläche und äußerst sensibel. Sie muss ein Leben lang vor Viren, Bakterien und Schadstoffen geschützt werden. Zum Glück weckt schon der allererste Atemzug die wichtigsten Immunzellen der Lunge.
Die Atmung hat Einfluss auf unsere Gesundheit
Wer zum Beispiel zu flach und zu hektisch atmet, bekommt nicht genug Sauerstoff und stresst sein vegetatives Nervensystem. Kohlendioxid, das wir ausatmen, ist mehr als ein bloßes Abfallprodukt der Energiegewinnung. Es steuert unseren Hunger nach Luft.
Doch was passiert, wenn man minutenlang die Luft anhält, und wie fühlt sich das Atmen auf dem höchsten Punkt der Erde an? Könnte sich ausgerechnet Sauerstoffmangel als neue Therapie für Herzpatienten eignen?
Die 3sat-Wissenschaftsdoku folgt dem Atem auf den höchsten Gipfel, in die Unterwasserwelt und in die Labore renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um die Geheimnisse einer Fähigkeit zu lüften, ohne die das Leben nicht möglich wäre.
Film von Sandra Klösges