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Die Wahrheit hinter der Quote
Bis heute gilt die Einschaltquote als ultimative Währung im Fernsehgeschäft. Mit neuen Messmethoden soll sie an die geänderte Mediennutzung im Digitalzeitalter angepasst werden.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 05.03.2025
Seit der klassische Fernsehabend um die "Bewegtbildnutzung" auf Handy, Tablet oder PC ergänzt wurde, hat die Zuschauerforschung massiv aufgerüstet. Mediatheken sind gut zu erfassen, aber Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon legen ihre Abrufzahlen nur ungern vor.
5 Millionen Euro gibt die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) pro Jahr zur Quotenmessung aus. 5.400 Haushalte liefern minutengenaue Daten über den bundesweiten Fernsehkonsum. Seit 2015 erfasst das Online-Panel die digitalen Abrufe der Sender-Programme von 15.000 PCs sowie 5.000 Smartphones und Tablets. Wie reagieren die öffentlich-rechtlichen Sender auf die Verschiebung der Zuschauergunst weg vom herkömmlichen Programmgenuss hin zu non-linearem Medienkonsum?
Anders als bei Fernsehprogrammen können die Anbieter von Online-Inhalten ihren Erfolg künstlich pushen, indem sie Abrufe kaufen. Wie funktioniert das? Und wie ist die Publikumsgunst im digitalen Zeitalter zu bewerten?