Wissen
Weg mit dem Übergewicht!
Weltweit gilt jeder Dritte als zu dick, in Deutschland sogar jeder Zweite. Fettleibigkeit führt häufig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, auch das Krebsrisiko erhöht sich.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 09.01.2025
Alternativen zu chirurgischen Eingriffen
Konservativ abnehmen – mit Bewegung und einer Ernährungsumstellung – ist langwierig und erfordert viel Disziplin. Große und schnellere Erfolge zur Gewichtsreduktion erzielt die bariatrische Chirurgie, bei der in einer Operation der Magen verkleinert wird.
Chirurgische Magenverkleinerungen sind mit vielen Nebenwirkungen verbunden – die Patienten müssen oft ein Leben lang Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Die medizinische Forschung läuft auf Hochtouren, um den Prozess des konservativen Abnehmens mit wirksamen Medikamenten zu unterstützen: Am Adipositas-Zentrum Leipzig setzen Wissenschaftler um den Endokrinologen Professor Dr. Matthias Blüher in Studien neue Medikamente ein, die das Hungergefühl dämmen und als Hormontherapie eine wirksame Alternative zu chirurgischen Eingriffen sein können.
Neue Erkenntnisse und Therapien
Professor Dr. med. Andreas Pfeiffer vom Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke untersucht die molekularen Mechanismen des Stoffwechsels und erklärt, warum Frauen schwerer abnehmen als Männer.
Der Film begleitet die 14-jährige Nele, die sich einem Kids-Programm angeschlossen hat und mit konservativen Mitteln rund zehn Kilo abnimmt. Dennis ist Anfang 40 und wog über 160 Kilo. Er stellte ebenfalls seine Ernährung um und treibt inzwischen viel Sport - in nur zwei Jahren nahm er 86 Kilo ab. Amira ist Mitte 20 und entscheidet sich für einen chirurgischen Eingriff. Durch eine Schlauchmagen-Operation verliert sie in neun Monaten 48 Kilo.
Ärzte und Ernährungswissenschaftler berichten über die neuesten Erkenntnisse und Therapien in der Adipositas-Forschung.