Wissen
NANO vom 24. November 2023: Femizide - Gewalt gegen Frauen nimmt zu
Prügel und Schläge gehören für viele Frauen zum schrecklichen Alltag. Und auch Mord wird immer häufiger. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen wurden letztes Jahr weltweit so viele Frauen absichtlich getötet wie seit 20 Jahren nicht.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2023
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 24.11.2028
Themen
Moderation: Eric Mayer
Femizide
Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau in Deutschland - getötet von ihrem Partner oder Ex-Partner. Doch ein Femizid ist in Deutschland bis heute kein eigener Straftatbestand. Sarah Bora wurde von ihrem Ex-Partner schwer misshandelt. Nun bricht sie ihr Schweigen und erzählt ihre Geschichte.
Mit Gespräch: Deborah Felicitas Hellmann, Professorin für Psychologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Duisburg
PFAS – per- und polyfluorierte Chemikalien: Pro und Contra
Ewigkeits-Chemikalien. Unter diesem Label ist in den letzten Monaten eine große Gruppe künstlicher Stoffe, die PFAS, bekannt geworden. Es sind tausende verschiedener Verbindungen, die etwa in der Antihaftbeschichtung von Pfannen stecken aber auch in vielen anderen Dingen.
Intelligenter Rost gegen PFAS
Mit Phosphorsäuremolekülen verbunden, entsteht ein "intelligenter Rost“, der, je nach Beschichtung der Partikel, viele unterschiedliche Schadstoffe anziehen kann. Und weil die Nanopartikel magnetisch sind, können sie mit einem starken Magneten ganz einfach zusammen mit den Schadstoffen wieder aus dem Wasser herausgezogen werden. Frühere Versionen des intelligenten Rosts fingen Rohöl aus dem Mittelmeer und Glyphosat aus Teichwasser ein. Doch inzwischen kann der smarte Rost auch Nano- und Mikroplastik entfernen, ebenso wie Östrogene. Und damit nicht genug. Die Forscher wollen nun auch nachweisen, dass sich mit ihrer Technik die hochgiftigen PFAS aus dem Wasser entfernen lassen.
Von Biogas zu Biomethan
Ist Biogas eine Alternative zu Erdgas? In Zeiten der Energiekrise sollen Gasimporte diversifiziert werden, das Gas soll also aus möglichst unterschiedlichen Quellen kommen, sodass Abhängigkeiten reduziert werden. Könnte nicht auch das regional produzierte Biogas helfen russisches Gas zu ersetzen? Welches Potential steckt in dem sogenannten „grünen“ Gas – und wie "grün” ist es wirklich?