Wissen
NANO vom 10. Juli 2024: Invasion der Stechmücken
Regenfälle, Überschwemmungen, feuchtwarmes Wetter - Ideale Bedingungen für Stechmücken. Wir müssen uns wappnen. 2024 gilt schon jetzt als eines der schlimmsten Mückenjahre.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 10.07.2029
Moderation: Ingolf Baur
Themen der Sendung
Mückenplage
Stechmückenalarm! Wenn am Bodensee der Tag zu Ende geht, haben Millionen Stechmücken ihren Auftritt: Sie brauchen das Blut von Säugetieren und Menschen, das reich ist an Proteinen. Und das brauchen sie, um ihren Nachwuchs zu produzieren. Für die Menschen jeden Abend eine echte Plage.
Schweizer Parlament protestiert gegen Klimaurteil
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) ging im April um die Welt. Die Schweiz tue zu wenig für den Klimaschutz. Geklagt hatte der Verein der Klimaseniorinnen. Jüngst gab es den Gegenschlag aus der Schweiz: das Parlament sieht keinen Anlass, "dem Urteil weiter Folge zu geben“. Der EGMR habe seine Kompetenzen überschritten.
Kapsel für die Ariane 6
Am Abend des 9. Juli startet zum ersten Mal die Ariane 6, die jüngste Generation der europäischen Standard-Trägerrakete. Mit ihr an Bord: Die "Nyx Bikini“ Kapsel, ein sogenannter Demonstrator oder Prototyp des in Planegg bei München ansässigen Startups "The Exploration Company“. Mit diesem Prototyp soll der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre geprobt werden. Die dabei gewonnenen Daten sind wichtig für die Entwicklung der Raumkapseln Nyx Earth and Nyx Moon, die bald Fracht und später auch Passagiere zur ISS und zum Mond bringen sollen.
Größtes Bauwerk mit 3D-Drucker
Die Forscher der ETH Zürich haben Großes vor: In ihren Werkstätten auf dem Hönggerberg in Zürich arbeiten sie emsig am größten 3D-Druck-Bauwerk der Welt. Der Turm soll 30 Meter hoch werden und aussehen wie eine glasierte Torte. Der "Tor Alva“ wird das höchste gänzlich digital gedruckte Bauwerk der Welt sein – und soll bald schon einen besonderen Zweck erfüllen. Denn das kleine Dorf Mulegns, das an der alten Julierpass-Route in Graubünden liegt, zählt gerade mal noch 20 Einwohner.
Huchen wieder ansiedeln
Flüsse wieder in ihren natürlichen Zustand versetzen, gerade mit Blick auf die Hochwasser-Problematik wird aktuell darüber viel gesprochen. Es wurde auch schon viel unternommen, zum Beispiel an der Isar im Raum München. Und dass das auch in Sachen Artenschutz etwas bringt, das zeigt ein Projekt im Bereich Fischerei, bei dem wir dabei sein durften.